Geschäfts­bericht 2020

Beteiligungsgeschäft

 

Aus unseren Beteiligungen flossen rhenag 2020 ganzjährige bzw. zeitanteilige Gewinnausschüttungen aus 2019 sowie Erträge aus Gewinnabführungsverträgen in Höhe von insgesamt 14,6 Mio. € (Vorjahr: 27,6 Mio. €) zu. Die Ergebnisse der RSN und WWN fließen in dieses Ergebnis ein. Seit 2015 bestehen mit beiden 100%igen Netztöchtern Gewinnabführungsverträge.

Vor allem auf die veränderte Ertragslage der Netztöchter ist 2020 der deutliche Rückgang des rhenag-Beteiligungsergebnisses zurückzuführen. Zwei Entwicklungen kamen im Netzbereich zusammen. Zum einen wurden – anders als im Vorjahr – 2020 keine Sondererlöse aus Netzverkäufen im Rahmen von Konzessionsverfahren vereinnahmt. Zum anderen konnten 2020 im Netzbereich zahlreiche wichtige, jedoch investitions- und kostenintensive Projekte für die technische und organisatorische Weiterentwicklung der noch jungen Netztöchter erfolgreich umgesetzt werden. Beide Effekte führten 2020 zu einem signifikanten Ergebnisrückgang.   

Im klassischen Beteiligungsgeschäft konnte rhenag dagegen das bereits sehr gute 2019er-Ergebnis noch einmal übertreffen. Die durchweg gute Performance der energiewirtschaftlichen Beteiligungen der rhenag zeigt, dass für mittelständisch geprägte Energieversorger das Bündeln von Wissen, Können und Ressourcen im rhenag-Netzwerk die richtige Strategie für wirtschaftlichen Erfolg in einem sehr anspruchsvollen Umfeld ist.